
Ehemalige Bewohnerin erzählt ihre Geschichte
Eine ehemalige Bewohnerin unserer Schutzunterkunft teilt auf dem Youtube Kanal LifeLion auf einfühlsame Weise einen Teil ihrer Lebensgeschichte. Sie erzählt dort von ihrem Elternhaus und
Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung bezeichnet man als Zwangsprostitution.
Junge Frauen z.B. aus Osteuropa oder Afrika werden mit falschen Versprechungen nach Deutschland gelockt
und dann dazu gezwungen, gegen ihren Willen ihren Körper zu verkaufen.
Aber auch deutsche Mädchen werden immer wieder Opfer von Zuhältern.
Das Bild der freien und selbstbestimmten Sexarbeiterin ist in Deutschland weit verbreitet und dennoch trifft es nur auf eine minimale Zahl an Menschen zu. Der Großteil der Frauen im Rotlichtmilieu arbeitet unter Zwangsbedingungen und wird sexuell ausgebeutet.
Deutsche Mädchen werden oftmals durch die Loverboy-Methode zur Prostitution gezwungen. Die Loverboy-Methode besteht darin, durch eine vorgespielte Liebesbeziehung das Opfer in eine emotionale Abhängigkeit zum Zuhälter zu bringen und sie mittels Täuschung und Manipulation in die Prostitution zu führen und dort auszubeuten.
Junge Frauen aus Osteuropa oder Afrika hingegen sehen oft keine Perspektive in ihrer Heimat. Menschenhändler machen sich das zu Nutze und locken sie mit falschen Versprechungen nach Westeuropa. Manchen wird eine Karriere als Model, anderen Arbeit in der Gastronomie oder anderen Branchen versprochen. Wieder andere nehmen an, dass sie in Westeuropa selbständig als Prostituierte arbeiten und viel Geld verdienen können. Auf der Reise wird ihnen der Pass weggenommen, sie werden bedroht, geschlagen und vergewaltigt.
Im Zielland angekommen, müssen sie gegen ihren Willen in Bordellen, Terminwohnungen oder auf dem Straßenstrich arbeiten und werden wie Ware immer wieder weiter verkauft. Ihnen wird gesagt, dass sie nun hohe Reisekosten zurückbezahlen müssten. Ständige Ortswechsel machen einen Aufbau von festen Beziehungen unmöglich. Die Frauen sind entwurzelt und hilflos und können sich meist kaum verständigen. Sie haben keine Papiere mehr, sind also illegal im Land. Sie wagen es aus Angst vor Abschiebung oft nicht, sich an die Polizei zu wenden. Die Zuhälter und Zuhälterinnen bedrohen sie und ihre Familie massiv.
Die psychischen und physischen Folgen der ständigen Vergewaltigungen und Gewalterfahrungen bis hin zu Folterungen sind immens. Viele der Frauen, Mädchen und Jungen sind schwer traumatisiert.
Eines der größten Probleme bei der Bekämpfung der Zwangsprostitution besteht darin, dass die Anzeige-Bereitschaft seitens der Opfer gering ist, da sie sehr stark eingeschüchtert sind. Deswegen ist es notwendig, dass sie betreut und stabilisiert werden, um klare Zeugenaussagen machen zu können.
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Die denken, Prostitution ist ein ganz normaler Job und den Frauen geht’s gut. Aber den Frauen geht’s gar nicht gut in der Prostitution. Die einzigen, die es gut haben in der Prostitution sind die Ladenbesitzer und das wars. Und vielleicht der Staat, weil sie noch Steuern kassieren dafür.
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Gemeinsam können wir gegen Zwangsprostitution in diesem Land aufstehen. Gemeinsam können wir einen großen Unterschied in dem Leben von Menschen machen. Helfen Sie mit – Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten dazu.
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