Das Bild der freien und selbstbestimmten Sexarbeiterin
ist in Deutschland weit verbreitet und dennoch trifft es nur auf eine kleine Zahl Menschen zu.
Der Großteil der Frauen im Rotlichtmilieu arbeitet unter Zwang und wird sexuell ausgebeutet. Es gibt eine Vielzahl von Gründen und Ausbeutungsarten, die Menschen – vor allem Kinder und Frauen – in ausbeuterische Prostitution bringen und halten.
Dies sind einige der häufigsten Gründe, warum Frauen in die Zwangsprostitution geraten. Emotionale Abhängigkeiten, Prägung durch Missbrauch, Bedrohung, Gewalt, Gefühle wie Angst und Scham, Drogenabhängigkeiten, fehlende Kenntnisse von Sprache oder fehlende Papiere halten sie darin fest.
Das Leben im Rotlicht wird wie in einer Parallelwelt zur Gesellschaft gesehen, mit eigenen Regeln und Gesetzen, ein Ausstieg erscheint vielen unmöglich.
Der Weg des Ausstiegs dauert oft mehrere Jahre und die Folgen von Prostitution lasten schwer an Psyche, Seele und Körper.
Das Ausmaß von Kinderpornografie und Kinderprostitution wird in Deutschland immer deutlicher. Es handelt sich hierbei um schwerste Formen von Gewalt und Missbrauch an Kindern. Pro Sekunde sind 750.000 Pädokriminelle online* und 728.000 Erwachsene in Deutschland haben online sexuelle Kontakte zu Kindern (Zahlen über Innocence in Danger).
Diese hohen Zahlen offenbaren den großen Markt der Pädophilie, der auf sexuelle Gewalt an Kindern hinweist. Frauen, die bereits als Kind sexuell ausgebeutet wurden, bleiben häufig im Erwachsenenalter Betroffene von Ausbeutung, da es sich für sie „normal“ anfühlt.
Unter der sichtbaren Spitze des Eisbergs der Prostitution und Ausbeutung verbirgt sich ein extremer Bereich von Sexsklaverei mit Kindern und Frauen im Kontext der Organisierten (und ggf. Rituellen) Gewalt. Es gibt in Deutschland eine Vielzahl von Gruppen und Netzwerken, die mit (Klein-)Kindern handeln und diese missbrauchen.
Zwangsprostitution, Kinderpornografie, Rituelle Gewalt – all das hängt eng miteinander zusammen. Organisierte Rituelle Gewalt (ORG) offenbart dabei einen weltweiten Markt für modernste Sklaverei.
Sklaven im 21. Jahrhundert, die gezielt konditioniert und gesteuert werden können; die im Alltag kein Bewusstsein dafür haben, ein Sklave zu sein. Dies hängt mit dem Schutzmechanismus der Dissoziativen Identitätsstörung (DIS) zusammen. Dieser schützt Kinder, die regelmäßig schlimmster Gewalt ausgesetzt sind, vor dem Erinnern.
Täter machen sich das Wissen um die Dissoziative Identitätsstruktur als Schutzstruktur der Psyche zu eigen und arbeiten gezielt damit.
Die Hilfe für Betroffene ist wichtig, jedoch benötigt es ein Umdenken in der Gesellschaft, um das Problem der Ausbeutung zu lösen.
Nur weil es eine so hohe Nachfrage nach gekaufter sexueller Befriedigung gibt, entsteht das Angebot von Frauen und Kindern in der Prostitution. Durch die Nachfrage kommen Zuhälter ins Spiel, um durch Ausbeutung leichtes Geld zu verdienen. Ohne Zwangsprostituierte könnte die Nachfrage nicht bedient werden.
Dies erfordert ein Umdenken in unserer Gesellschaft, wie wir mit unserer eigenen Konsumhaltung im Bereich Sexualität umgehen wollen. Dazu gehört der Umgang mit Pornografie genauso wie der Umgang mit Prostitution, denn beides hängt eng miteinander zusammen.
Sollte die sexuelle Befriedigung durch andere Menschen als eine Ware kaufbar sein?
Wir denken: nein. Menschen sind keine Ware.
Sexualität sollte keine Ware sein.
Machst Du mit?
Wir sind davon überzeugt, dass es viele Menschen braucht, die durch ihr Denken und Handeln dazu beitragen, dass die Nachfrage nach der Ausbeutung von Kindern und Frauen aufhört. Menschen sind keine Ware.
Hier mehr dazu erfahren, wie man aktiv werden kann:
Bei uns im Shop kannst Du Flyer, Sticker und Postkarten erhalten, um auch anderen Mut zu machen, sich für die Freiheit von Kindern und Frauen in unserem Land einzusetzen.
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